Wer auf Green Cleaning setzt, vermeidet bewusst herkömmliche Reinigungsmittel und reinigt ausschließlich mit Wasser in Form von Microtrockendampf. Stößt man dennoch einmal auf besonders hartnäckige Verschmutzungen, gibt es auch dann eine chemiefreie Lösung, die dem Green Cleaning-Konzept treu bleibt: sogenannte Enzymreiniger.
Enzymreiniger wirken auf Basis einer biochemischen Reaktion. Die enthaltenen Enzyme treffen dabei auf eine waschaktive Substanz („Tenside“) und mischen sich zu einem kraftvollen Reiniger, mit dem sich Verschmutzungen von Ruß über Öl bis hin zu Ablagerungen im WC effektiv beseitigen lassen. Der dabei verursachte Vorgang in den Verunreinigungen nennt sich Microspaltung und sorgt nicht nur für umfassende Sauberkeit, sondern neutralisiert auch unangenehme Gerüche. Darüber hinaus sind diese Reiniger innerhalb von zehn Tagen vollständig abgebaut und haben keinerlei negative Effekte auf den Menschen sowie die Umwelt.
Die Anwendung von Enzymreinigern gestaltet sich einfach. Das Mittel kommt entweder fertig gemischt vom Hersteller oder muss erst verdünnt werden, wobei sich bei starker Verschmutzung empfiehlt, den Reiniger pur einzusetzen. Mit einer Sprühflasche wird er auf die entsprechenden Oberflächen aufgetragen und muss je nach Verschmutzungsgrad einige Minuten einwirken – gegebenenfalls kann noch mit einer Bürste nachgeholfen werden. Zuletzt wird die Fläche schließlich noch mit Wasser abgespült.
Besonders in Küche und Bad können Enzymreiniger eine große Hilfe sein, da sie auch in puncto Hygiene zuverlässig für das gewünschte Niveau sorgen. Doch natürlich finden sich auch andere Anwendungsbereiche: Polster und Autositze, das Fahrrad und der Grillrost, angebrannte Töpfe und Pfannen – der natürliche Helfer ist vielseitig einsetzbar.